Wie man Grenzen in Afrika übertritt
Im südlichen Afrika gibt es am Sambesi-Fluss einen Ort, der einzigartig auf der Welt ist. Eine geografische Rarität, die als „Quadripunkt“ bekannt ist. Hier, ein Stück flussabwärts vom Zusammenfluss des Chobe nahe des Dorfes Kazungula, treffen gleich vier Länder und dessen Grenzen aufeinander: Botswana, Namibia, Simbabwe und Sambia.
Vierländereck im südlichen Afrika
Die Landgrenze von Kazungula verbindet Simbabwe mit dem Safarizentrum im Norden Botswanas und der kleinen Stadt Kasane mit einer schier endlosen Auswahl an Safari-Aktivitäten, Überlandfahrten, Bootstouren, Birding- und Angelausflügen. Der Chobe Nationalpark liegt hier ganz in der Nähe und ist weltberühmt für seine riesigen Elefantenherden.
Ein zweiter Grenzübergang am Quadri-Point ist eine neu in Betrieb genommene hochmoderne Straßenbrücke über den Sambesi nach Sambia. Die moderne Technik hat in dieser einst abgelegenen und unzugänglichen Region tatsächlich Einzug gehalten und ermöglicht den Zugang zu den großen sambischen Parks, von Kafue über Liuwa Plains bis hin zum Luangwa Valley.
Ein dritter Grenzübergang befindet sich in Kasane mit Bootstransfers auf dem Chobe, die die Überquerung von Botswana zu einer Vielzahl von Safari-Camps in Namibias Caprivi-Streifen ermöglichen.
Die Vorzüge der Grenzüberquerung
Kurzum: Reisen und Safaritouren zu einigen der schönsten Wildlife-Hotspots der Welt sind hier durchaus möglich. Wollen wir also einen kurzen Einblick in jene Zonen wagen, in denen das Tempo der Bürokratie selbst für die erfahrensten Reisenden oft ein Rätsel bleibt.
Zunächst geht es in Afrika grundsätzlich nicht schnell! Warteschlangen und Prozesse können gelegentlich willkürlich und unorganisiert erscheinen – was sie in den meisten Fällen auch sind. Staus sind eher die Regel als die Ausnahme, und ohne ein wenig Geduld kommt man als Reisender nicht weit.
Übe Dich in Geduld
All dies mag zunächst ziemlich entmutigend erscheinen, bis sich jedoch die Herzlichkeit der Menschen offenbart. Das, was Sprach- und Kulturbarrieren überwindet und uns zu einem gemeinsamen Volk zusammenschweißt. Schließlich befinden wir uns alle in derselben Schlange und warten darauf, dass der nette Einwanderungsbeamte unsere Pässe abstempelt und uns den Eintritt ins Land gewährt. Und nichts könnte in diesem Moment kontraproduktiver sein, als den Immigration Officer zu verärgern!
Das Warten zieht sich, aber ein Lächeln wird belohnt
...und freundliche Gesichter, nette Worte und ungezwungene Gespräche fallen leicht. Selbst die aus Covid-19 resultierenden Komplikationen scheinen die unverwüstliche Gutmütigkeit und Geduld nicht zu beeinträchtigen.
Das Tempo des Lebens wird hier eben von einer Trommel vorgegeben, an die Reisende vielleicht nicht gewöhnt sind. Aber eines ist sicher: Wer sich auf den neuen Rhythmus einlässt, wird in den Genuss von warmherzigem Lächeln, einem großartigen Humor und einer unglaublich entspannten Lebenseinstellung kommen.
Reisen in Afrika
Die Seele Afrikas und seiner großartigen Völker kann man selbst an den unscheinbarsten Orten erleben. Daher lautet unser Rat beim Grenzübertritt in Afrika: Zunächst alle Formalitäten, Visabestimmungen und Reisepläne vorbereiten und obendrein eine ordentliche Portion Geduld gepaart mit einem freundlichen Lächeln parat halten. Es zahlt sich aus, versprochen!
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