Luangwa Valley - Sambias Safari Juwel
Besonders im Hinblick auf Abenteuerreisen und Entdeckungen ist Afrika für seine legendären Namen und Orte bekannt.Die Namen "Sambesi", "Serengeti", "Sahara", "Kalahari", "Okavango", "Kilimandscharo" oder "Makgadikgadi" beschwören alle dieselben Bilder herauf: wilde Landschaften, in denen es von Tieren nur so wimmelt, einzigartige Erkundungstouren und das Vernehmen des Pulsschlags von Afrika.
Zu groß an der Zahl sind all diese romantischen Orte, um sie vollständig aufzuzählen. Doch eine Region Sambias kommt mir in den Sinn, die zweifelsohne Teil der prestigeträchtigen Liste sein sollte: das unterschätzte und wenig erforschte Luangwa-Tal.
Geografie des Luangwa-Tals
Als Verlängerung des Großen Grabenbruchs durchquert der Luangwa-Fluss Sambia auf einer Länge von etwa 800 Kilometern von der malawischen Grenze im Norden bis zum Zusammenfluss mit dem mächtigen Sambesi im Süden. Im nordöstlichen Quadranten von Sambia liegt das Luangwa-Tal, das von manchen auch (und wir sollten hinzufügen, völlig zu Recht) als „Honigtopf Afrikas“ bezeichnet wird.

Landschaft und Tierwelt Luangwas
Luangwa Valley ist ein Gebiet mit abwechslungsreichen Lebensräumen, grünen Überschwemmungsgebieten, Savannen und Wäldern, die eine unglaubliche Vielfalt an Wildtieren beherbergen. Ein Hotspot der Artenvielfalt, der von der Ebbe und Flut des Luangwa-Flusses und seiner Nebenflüsse beherrscht wird. Dieser werden alle durch den Muchinga-Steilhang geleitet, der sich bis zu einer imposanten Höhe von etwa 700 Metern über das Tal erhebt.
Hier ist die größte Konzentration von Wildtieren in Sambia zu finden, mit einer großen Anzahl von Raubtieren, Antilopen und Elefanten. Luangwa erweist sich zudem als äußerst wichtiger Lebensraum für den gefährdeten afrikanischen Wildhund. Raritäten wie Cooksons Gnu oder Thornicrofts Giraffe sind hier häufig anzutreffen.
Das Luangwa-Gebiet mit seiner atemberaubenden Kulisse wird zu Recht als „Heimat der Wandersafari“ bezeichnet, und genau aus diesem Grund nehmen wir diese Region genauer in den Blick.
Nationalparks entlang des Luangwa-Tals
Neben den Game Management Areas gibt es vier Nationalparks, die das 70.000 Quadratkilometer große geschützte Ökosystem des Tals abgrenzen, jeder mit seinem ganz eigenen Charakter.
Mit rund 9.000 Quadratkilometern ist der Süd-Luangwa-Nationalpark der größte und aufgrund seiner Zugänglichkeit auch der beliebteste. Eine Vielzahl von durchgängig geöffneten Camps bietet eine gute Basis für Selbstfahrer oder geführte Safaris in das Reservat.
Der Nord-Luangwa-Nationalpark ist nur etwa halb so groß und weitaus abgelegener. Aufgrund der saisonalen Überschwemmungen und des Zugangs sind die Camps rustikal und provisorisch. Eine Safari hier, inmitten der Abgeschiedenheit und unberührten Natur, ist gewiss eines der Highlights Sambias, das wir definitiv empfehlen.
Einer der kleinsten Nationalparks Sambias, der Luambe Nationalpark, liegt zwischen den dem Süd- und Nord-Luangwa-Nationalpark und bietet die wohl exklusivsten Safarierlebnisse. Besonders erfahrene Sambia-Reisende sollten diesem Areal unbedingt einen Besuch abstatten.
Das vierte Reservat im Südosten ist der wenig bekannte Lukusuzi Nationalpark
, eines der jüngsten Schutzgebiete Sambias. Hier gibt es nur sehr wenig Infrastruktur, und das Reservat ist für den Tourismus noch nicht zugänglich...aber die raue Schönheit, Abgeschiedenheit und das geheimnisvolle Flair lassen ein einzigartiges Lukusuzi-Reiseerlebnis erwarten – eines Tages ganz sicher!
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