Malediven: Das sollten Reisende beachten

Verhalten auf den Trauminseln

Malediven: Das sollten Reisende beachten

Die Malediven, ein tropisches Paradies im Indischen Ozean, bestehen aus fast 1.200 Inseln, die für ihre atemberaubenden Strände, kristallklares Wasser und reiche Unterwasserwelt bekannt sind.

Die Einzigartigkeit der Malediven zeigt sich nicht nur in ihren atemberaubenden Naturschauspielen, sondern auch in den Kontrasten zwischen der tief verwurzelten religiösen Traditionen und der liberalen Praxis im Tourismusbereich.

Die gesamte Bevölkerung der Malediven gehört der sunnitischen Islamistischen Glaubensrichtung an und wird, wie in Indien oder Indonesien liberal praktiziert. Jährlich reisen jedoch Millionen nicht-muslimische Touristen an und die kulturellen Regeln werden auf den Resorts und Privatinseln etwas gestretcht.

Das ermöglicht es Touristen, alkoholische Cocktails zu genießen und in Badebekleidung unter einer Palme zu entspannen. Jedoch bringen diese unterschiedlichen Lebensweisen auch Herausforderungen und es gibt einiges zu beachten, wenn sich Reisende auf der Hauptinsel der Region Malé oder lokalen Inseln bewegen.

Palmen Malediven

Begrüßungen auf den Malediven

Die Malediver sind warme und freundliche Leute und statt sich mit “Hallo” oder “Guten Tag” zu begrüßen, begrüßen sie sich mit “As-Salaam-Alaikum” was übersetzt bedeutet: “Friede sei mit Dir”. Mit diesem Ausdruck wird gezeigt, dass man mit friedlichen und netten Absichten unterwegs ist. Die Antwort darauf lautet: “Wa-Aleikum-Salaam” - “Und Friede sei mit Dir”.

Die Männer schütteln sich gegenseitig die Hände, während die lokalen Frauen mit Fremden generell keine Hände schütteln. Wer sich unsicher ist, lässt am besten Gegenüber den ersten Schritt. Die Bevölkerung der Malediven ist sehr gastfreundlich und glaubt an die Magie eines warmen Lächelns.

Meist werden Besucher mit einem Kokosnussgetränk willkommen geheißen, da die Kokosnuss in der maledivischen Kultur als Symbol für Leben und Wohlstand betrachtet. Die meisten Resorts haben diese kulturellen Aspekte übernommen und oft wartet ein Kellner am Steg, um den ankommenden Gästen eine erfrischende Kokosnuss in die Hand zu drücken, um sie so auf den Malediven willkommen zu heißen.

Kurze Fakten über die Malediven

  • Amtssprache: Dhivehi
  • Regierungsform: Präsidialrepublik
  • Bevölkerung: 515 tausend
  • Hauptstadt: Malé
  • Währung: Malediven Rufiyaa (MVR)
  • Zeitzone: Malediven-Zeit (MVT)
  • Telefonvorwahl: +960
  • Sommermonate: ganzjährig tropisch, keine spezifischen Sommermonate
  • Wintermonate: ganzjährig tropisch, keine spezifischen Wintermonate
  • höchste Temperaturen: 32°C
  • Kälteste Temperaturen: 25°C
  • Standardspannung: 230 V

Sprachliche Do’s and Don’ts auf den Malediven

In den Hotelresorts werden Faux-pax gebilligt, jedoch sollte man vor allem auf Malé und auf den lokalen Inseln einige Do’s und Don’ts beachten.

Auf den Malediven ist Dhivehi, die offizielle Sprache und wird von der Mehrheit der Bevölkerung gesprochen. Dhivehi gehört zur indoiranischen Sprachfamilie und weist einzigartige linguistische Merkmale auf, die es von anderen Sprachen der Region abheben. Die Schrift, die für Dhivehi verwendet wird, ist bekannt als Thaana, ein System, das von rechts nach links geschrieben wird und eine interessante Mischung aus arabischen und indischen Einflüssen aufweist. Zudem hört man auch vereinzelte Wörter aus dem Englischen, dem Tamilischen, Hindi und Portugiesischen.

Während Dhivehi die Hauptsprache im Alltag ist, wird in touristischen Gebieten häufig Englisch gesprochen. Viele Malediver, insbesondere in der Hotellerie und im Dienstleistungssektor, haben gute Englischkenntnisse, was die Kommunikation für internationale Besucher erleichtert. Dennoch ist es hilfreich und geschätzt, wenn Sie grundlegende Dhivehi-Ausdrücke wie „choukouriya“ (Danke) oder „hithaamahuri“ (Entschuldige) verwenden. Die maledivische Bevölkerung schätzt einen respektvollen und freundlichen Umgang.

Auf Witze oder negative Sprüche bezüglich Kultur, Religion oder Regierung sollte verzichtet werden und die religiösen Praktiken der Einheimischen respektiert werden. Es wird empfohlen, in der Öffentlichkeit vor allem in der Nähe von Moscheen grundsätzlich auf laute Geräusche zu verzichten, und sogar das Naseputzen zu vermeiden. Wut und Aggression werden als unangemessen angesehen, und offene Feindseligkeit gilt als unhöflich und grob.

Ebenso wichtig wie die ausgesprochene Sprache ist die eigene Körpersprache. Auf den Malediven ist es wichtig, Dinge mit der rechten Hand zu überreichen, da die linke Hand allgemein als unrein betrachtet wird. Linkshänder sollten insbesondere außerhalb von Hotelresorts ebenfalls die rechte Hand verwenden, um Dinge zu übergeben oder auf Personen zu zeigen. Auch beim Essen sollte die linke Hand möglichst nicht benutzt werden.

Wie in vielen Regionen Süd- und Südostasiens gilt der Kopf als das heiligste Körperteil, während die Füße als unrein gelten. Daher sollte vermieden werden, mit den Füßen auf Menschen, heilige Stätten oder Essen zu zeigen oder darüber zu treten.

Beim Sitzen ist es ratsam, die Füße unter dem Körper zu halten, damit sie nicht auf andere Personen zeigen. Falls versehentlich jemand mit dem Fuß berührt wird, ist eine sofortige Entschuldigung angebracht. Zudem sollte es vermieden werden, Personen insbesondere Kinder am Kopf zu berühren, da dies als unhöflich angesehen wird. Für Fotos von Personen oder heiligen Stätten, sollte vorher um Erlaubnis gefragt werden.

Do’s und Dont’s beim Essen

Beim Essen auf den Malediven ist es wichtig, sich mit der lokalen Küche und den verfügbaren Zutaten vertraut zu machen. Die maledivische Küche zeichnet sich durch frische Meeresfrüchte, Kokosnüsse, Reis und eine Vielzahl von Gewürzen aus, wobei auch Einflüsse der südasiatischen und arabischen Küche zu spüren sind.

Ein typisches Frühstück ist Mas Huni, ein Gericht aus zerkleinertem Thunfisch, Kokosraspeln, Zwiebeln und Chilis, oft begleitet von ungesäuertem Fladenbrot. Beliebt sind auch Garudhiya, eine klare Fischsuppe, und verschiedene Curries, die mit Fisch, Huhn oder Gemüse zubereitet werden und eine intensive Mischung aus Kokosmilch und Gewürzen enthalten.

Traditionelle Snacks, bekannt als Hedhikaa, umfassen verschiedene frittierte Leckerbissen, die oft mit Thunfisch gefüllt sind. Die Mahlzeiten werden in der Regel gemeinsam eingenommen, wobei eine Vielzahl von Gerichten geteilt wird und mit den Fingern gegessen werden, was die soziale und familiäre Verbundenheit betont.

Dabei sind einige Do’s and Don’s zu beachten:

  • Eine der wichtigsten Regeln ist, dass das Essen oft mit der rechten Hand gegessen wird, da die linke Hand als unrein gilt. Linkshändler sollten sich aneignen, ebenfalls das Essen mit der rechten Hand zum Mund zu führen. In vielen maledivischen Haushalten ist es üblich, das Essen auf dem Boden sitzend einzunehmen, wobei das Essen in großen Schalen serviert wird, aus denen sich alle bedienen. Meist steht eine Fingerbowl auf dem Tisch, um nach dem Essen die Finger zu säubern. Als Tourist ist es jedoch nicht unhöflich, wenn man nach Besteck fragt.
  • Respekt gegenüber den Gastgebern und den Mahlzeiten ist von großer Bedeutung. Es wird erwartet, dass man das Essen lobt und niemals ablehnt, was als unhöflich gelten könnte. Beim Essen in Gemeinschaft sollte man darauf achten, nur so viel zu nehmen, wie man essen kann, um keine Verschwendung zu erzeugen.
  • Darüber hinaus ist es üblich, dass das Essen in einer bestimmten Reihenfolge verzehrt wird, oft beginnend mit den weniger scharfen Gerichten und hin zu den intensiver gewürzten Speisen. Gäste sollten warten, bis sie aufgefordert werden, mit dem Essen zu beginnen, und es ist höflich, das Essen zu beenden, wenn der Gastgeber dies tut.
kulturelle Musik

Trinkgeld-Etikette auf den Malediven

Auf den Malediven ist das Geben von Trinkgeld nicht unbedingt eine fest etablierte Tradition, wie es in einigen westlichen Ländern der Fall ist, aber es wird zunehmend üblich und oft geschätzt, besonders in touristischen Bereichen.

Hier sind einige Richtlinien für Trinkgeld auf den Malediven:

  1. Hotels und Resorts: In vielen Hotels und Resorts ist bereits eine Servicegebühr von etwa 10-12% auf Rechnungen enthalten, die als allgemeines Trinkgeld für das Personal betrachtet wird. Es ist dennoch üblich, zusätzliches Trinkgeld für besonders guten Service zu geben, wie zum Beispiel für Zimmermädchen, Kofferträger oder den Butler. Ein Betrag von etwa 1 bis 5 USD pro Tag für das Reinigungspersonal und 1 bis 2 USD pro Gepäckstück für den Kofferträger ist angemessen.
  2. Restaurants: Wenn keine Servicegebühr erhoben wird, ist es üblich, etwa 5-10% des Rechnungsbetrags als Trinkgeld zu hinterlassen, abhängig von der Zufriedenheit mit dem Service.
  3. Tour-Guides und Bootscrew: Bei Ausflügen ist es üblich, dem Guide oder der Bootscrew am Ende des Tages ein Trinkgeld zu geben, wenn man mit dem Service zufrieden war. Hier sind 10-20 USD pro Tag für den Guide und ein kleinerer Betrag für die Crew angemessen.
  4. Taxis und Transport: In Taxis wird Trinkgeld nicht unbedingt erwartet, aber es ist freundlich, den Betrag aufzurunden oder ein kleines Trinkgeld zu geben, insbesondere bei längeren Fahrten oder wenn der Fahrer besonders hilfsbereit war.
  5. Spas und Wellness: In Spas ist es üblich, etwa 10-15% der Behandlungskosten als Trinkgeld zu geben, wenn man mit der Dienstleistung zufrieden ist.

Trinkgeld sollte immer in bar gegeben werden, da es oft nicht möglich ist, es über Kreditkarten abzuwickeln. Zudem ist es eine nette Geste, Trinkgeld persönlich zu übergeben und dabei ein paar freundliche Worte zu wechseln, um die Wertschätzung auszudrücken.

Andere Do’s and Dont’s auf den Malediven

Respektvoller Umgang der lokalen Glaubensrichtung

Wenn man die Malediven besucht, sollte man wissen, dass der islamische Glaube den Alltag auf den Inseln stark beeinflusst. Die Arbeitswoche auf den Malediven ist von Sonntag bis Donnerstag, während das Wochenende auf Freitag und Samstag fällt.

Zudem prägen die täglichen Gebetszeiten das tägliche Leben. Der Gebetsruf erfolgt zu bestimmten Zeiten: eine Stunde vor Sonnenaufgang, zur Mittagszeit, am Nachmittag gegen 15:30 Uhr, bei Sonnenuntergang und am frühen Abend.

Früher wurde der Gebetsruf vom Muezzin auf der Spitze des Minaretts laut verkündet, heute geschieht dies über Lautsprecher, und der Muezzin wird oft im Fernsehen gezeigt. Nach jedem Gebetsruf schließen viele Geschäfte und Büros für etwa 15 Minuten. Es ist daher nicht ungewöhnlich, dass Einheimische und auch Fahrer öffentlicher Verkehrsmittel wegen der Gebete verspätet sind.

traditionelles Gurtband

Reisende, die die Malediven während dem Ramadan besuchen, sollten besonders respektvoll gegenüber den örtlichen Gegebenheiten sein. Der Fastenmonat beginnt mit dem Erscheinen eines bestimmten Neumondes und endet mit der Sichtung des folgenden Neumondes. Der Ramadan orientiert sich an einem Mondkalender mit 12 Monaten, von denen jeder 28 Tage umfasst. Zu dieser Zeit verzichten Muslime von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auf Essen, Trinken, Rauchen und intime Kontakte.

Besucher der Inseln sollten aus diesem Grund außerhalb der Resorts ebenfalls in der Öffentlichkeit auf diese Dinge verzichten. Die meisten Teehäuser und Cafés sind tagsüber geschlossen, Büros haben verkürzte Öffnungszeiten und viele Menschen sind mit den religiösen Pflichten beschäftigt. Stattdessen kann man große Frühstücke vor der Morgendämmerung erwarten und ausgiebige Abendessen nach Sonnenuntergang. Das Ende des Ramadans wird durch das Fest Kuda Eid gefeiert, welches drei öffentliche Feiertage umfasst.

Besuche in Moscheen sind für Nicht-Muslime meist nicht gestattet, es sei denn, es gibt spezifische touristische Angebote. Auch hier ist angemessene Kleidung erforderlich.

Kleidungsvorschriften

Angemessene Kleidung ist auf den Malediven wichtig, um das tropische Paradies zu genießen und die lokalen Bräuche zu respektieren. Das warme Klima verlangt nach leichten, atmungsaktiven Stoffen wie Baumwolle und Leinen. Auf den Resortinseln sind Freizeitkleidung wie Badeanzüge, Shorts und Sommerkleider üblich. Es ist jedoch ratsam, einen Überwurf für den Weg durch das Resort mitzunehmen. Zum Schutz vor der Sonne werden breitkrempige Hüte und Sonnenbrillen empfohlen.

Beim Besuch der einheimischen Inseln oder der Region Malé ist Bescheidenheit wichtig. Als überwiegend muslimisches Land erwarten die Malediven, dass sich Besucher konservativ kleiden, wobei Schultern und Knie bedeckt sein sollten. Frauen können Maxi-Kleider, Röcke oder Hosen in Kombination mit Blusen tragen, während Männer lange Hosen und Hemden mit Ärmeln bevorzugen sollten. Badebekleidung ist nur an Resortstränden oder an ausgewiesenen Bikini-Stränden auf einheimischen Inseln angemessen.

Am Abend, besonders beim Abendessen in den Resorts, wird ein etwas eleganteres Erscheinungsbild geschätzt. Ein Sommerkleid oder eine schicke Bluse für Frauen und ein ordentliches Hemd für Männer sind eine gute Wahl. Der Schlüssel zum Genuss der Malediven liegt darin, Komfort mit einem respektvollen Umgang mit der lokalen Kultur zu verbinden.

Einhaltung der Trinkrichtlinien

Aufgrund der islamisch geprägten Gesetze der Inseln gibt es einige Richtlinien zum Alkoholkonsum, die man kennen sollte, bevor man auf die Malediven reist. Der Konsum von Alkohol ist streng geregelt und nur in lizenzierten Einrichtungen wie Resorts und Liveaboard-Booten erlaubt.

Besucher können in diesen Einrichtungen frei alkoholische Getränke genießen, aber es ist illegal, Alkohol ins Land zu bringen, bei der Ankunft unter Einfluss von Alkohol zu stehen oder auf den bewohnten Inseln zu konsumieren.

Es ist wichtig, dass Reisende sich dieser Regeln bewusst sind, um die örtlichen Bräuche zu respektieren und rechtliche Probleme zu vermeiden. Trinken Sie immer verantwortungsbewusst und seien Sie sich des kulturellen Kontexts bewusst, während Sie Ihren Aufenthalt in dieser wunderschönen Inselnation genießen.

Weitere Zollbestimmungen

Es gibt einige weitere verbotene Gegenstände, die man auf den Inseln nicht mitführen darf, was im Vergleich zu anderen Reisezielen ungewöhnlich erscheinen mag.

Der Import von Schweinefleisch und Schweinefleischprodukten ist verboten, was die islamischen Überzeugungen des Landes widerspiegelt, die den Verzehr von Schweinefleisch verbieten. Außerdem sollten Besucher keine religiösen Materialien wie Bücher, Broschüren oder Statuen mitbringen, die mit nicht-islamischen Religionen in Verbindung stehen, da die Förderung anderer Religionen als des Islam auf den Malediven eingeschränkt ist.

Das Land hat auch strenge Drogengesetze, und der Besitz illegaler Drogen kann zu schweren Strafen führen, einschließlich langjähriger Haftstrafen. Darüber hinaus sind alle Formen von Pornografie illegal, einschließlich Zeitschriften mit spärlich bekleideten Personen, sowie Sexspielzeuge und dürfen nicht ins Land gebracht werden.

Die Einhaltung dieser Vorschriften trägt zu einem respektvollen und reibungslosen Besuch auf den Malediven bei.

»Die Malediven sind nicht nur ein Paradies; es ist eine Gemeinschaft von Menschen, die seit Jahrhunderten im Einklang mit der Natur leben.«
- Mohamed Nasheed, ehemaliger Präsident der Malediven und Umweltaktivist.

Erinnerung: Informiere Dich über die Geschichte der Malediven

Die Malediven, ein tropisches Paradies im Indischen Ozean, erzählen eine Geschichte von Erkundung, Eroberung und Transformation. Seit ihrer ersten Besiedlung durch Draviden aus Südindien im 5. Jahrhundert v. Chr. haben die Inseln eine bewegte Geschichte durchlebt.

Die anfängliche buddhistische Ära wurde 1153 durch die Einführung des Islams durch den arabischen Händler Sultan Muhammad al-Adil abgelöst. Der Islam prägte die Kultur und Gesellschaft der Malediven tiefgreifend und schuf die Grundlage für eine einzigartige Identität.

Im 16. Jahrhundert wurde das faszinierende Archipel von den Portugiesen erobert, doch die koloniale Herrschaft währte nur kurz. 1573 gelang es den Maledivern, die Portugiesen durch eine mutige Rebellion zu vertreiben. Später, im Jahr 1887, standen die Inseln unter britischer Schutzherrschaft, was ihnen eine gewisse Autonomie, aber auch das Gewicht der kolonialen Präsenz brachte.

Die Malediven erlangten 1965 ihre Unabhängigkeit von Großbritannien und wurden 1968 von einer Monarchie in eine Republik verwandelt. Diese Neuausrichtung markierte den Beginn einer neuen Ära voller politischer Umwälzungen und sozialer Veränderungen.

atoll royal island

In den letzten Jahrzehnten haben sich die Malediven als eines der weltweit beliebtesten Touristenziele etabliert. Ihre atemberaubenden Strände, luxuriösen Resorts und die einzigartige Unterwasserwelt ziehen jedes Jahr Millionen von Besuchern an und haben erheblich zur Wirtschaft des Landes beigetragen. Doch diese Entwicklung bringt auch Herausforderungen mit sich, insbesondere im Hinblick auf den Umweltschutz und die Auswirkungen des Klimawandels, der eine ernsthafte Bedrohung für die tief liegenden Inseln darstellt.

Heute sind die Malediven eine demokratische Republik mit einem gewählten Präsidenten und stehen vor der Herausforderung, ihre wirtschaftliche Entwicklung mit dem Schutz ihrer natürlichen Ressourcen zu vereinen. Trotz der Herausforderungen bleibt die Geschichte und Kultur der Malediven eine wichtige Quelle des Stolzes und der Identität für ihre Bevölkerung.

Der maledivische Knigge in Kurzform

Es ist zwar schwierig, alle Besonderheiten der Malediven in einem kurzen Überblick festzuhalten, aber mit ein wenig Rücksichtnahme und Höflichkeit wirst du dich schnell wohlfühlen. Die Malediven sind bekannt für ihre traumhaften Strände und das kristallklare Wasser, aber auch für ihre kulturellen Kontraste zwischen den tief verwurzelten islamischen Traditionen und der touristischen Offenheit in den Resorts.

Die wichtigsten Knigge-Tipps für einen Besuch auf den Malediven sind: Informiere dich vor deiner Reise über die lokalen Begrüßungsrituale wie „As-Salaam-Alaikum“, achte auf respektvolle Kleidung auf den einheimischen Inseln und sei dir der kulturellen Besonderheiten bewusst, wie dem Vermeiden von öffentlicher Zuneigung und dem Respektieren der Gebetszeiten.

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